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Pädagogische Konzepte

Was bedeutet „flexible Schulanfangsphase“?

  • In Berlin bilden Klasse 1 und 2 eine flexible Schulanfangsphase. Kinder bleiben normalerweise zwei Jahre in dieser Phase und lernen gemeinsam. Durch jahrgangsübergreifendes Lernen wird an manchen Schulen auf individuelle Entwicklungsstände eingegangen: Sehr schnelle Schüler können nach einem Jahr in die 3. Klasse aufrücken, während langsamere Kinder auch ein drittes Jahr in der Anfangsphase verbringen dürfen, ohne als „sitzengeblieben“ zu gelten. So lernt jedes Kind in seinem Tempo in einem vertrauten Umfeld.

Wie erfolgt die Förderung und Inklusion?

  • Die Berliner Grundschule setzt auf individuelle Förderung und Inklusion. Schüler mit besonderem Förderbedarf werden grundsätzlich gemeinsam mit allen anderen Kindern unterrichtet. Es gibt extra Förderstunden, die in der Klasse oder in Kleingruppen stattfinden können. Nach Klasse 2 bleibt die freie Schulwahl für Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf bestehen – Integration hat in Berlin Vorrang. Moderne Schulkonzepte, z. B. Projekte und offene Unterrichtsformen, unterstützen unterschiedliche Lernwege.

Gibt es Schulsozialarbeit oder Familienzentren?

  • Ja. Berlin fördert Schulsozialarbeit vor allem an sozial benachteiligten Schulen. An vielen Grundschulen arbeiten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit, um Kinder und Familien zu unterstützen. An ausgewählten Standorten gibt es auch sogenannte Familienzentren, in denen schulische und familienbildende Angebote verknüpft sind. Diese Fachkräfte helfen dabei, Herausforderungen zu meistern und den Schulerfolg der Kinder zu sichern.
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  • Zuletzt geändert: 2025/08/07 16:11
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